Erste Sommerübung in Kuchl

April 2022

 

Die Sommersaison beginnt für die Hundeführer der Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel Salzburg mit einer perfekten Übung, bei der auch alpine Fähigkeiten trainiert wurden.

 

Der Winter ist in den meisten Tallagen nun tatsächlich beendet. Grund genug für die Suchhunde-Teams der Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel Salzburg ihren Fokus nun voll und ganz auf die Sommerarbeit zu legen. „Natürlich sind unsere Lawinenhunde-Teams noch mit der kompletten Winterausrüstung in ihren Fahrzeugen einsatzbereit, aber die Sommerarbeit rückt nun immer weiter in den Vordergrund“, sagt Ausbilder Martin Langegger. Im Sommer gilt es Wanderer, Schwammerlsucher und manchmal auch einfache Spaziergänger zu suchen. Langegger fasst dies sehr einfach zusammen: „Wir suchen jeden, der nicht mehr wie geplant nach Hause zurückkehrt.“ Diese Personen werden durch die Hunde erstöbert, das bedeutet, dass die Hunde mit ihrer feinen Nase Menschengeruch im Wald auffinden können, diesen verfolgen und den Fund dem Hundeführer bzw. der Hundeführerin anzeigen. „Meist geschieht dies durch anhaltendes bellen“, erklärt Haring und ergänzt: „es gibt zwar auch andere ‚leisere‘ Möglichkeiten, selbige sind aber eher selten.“

Optimales Trainingsgebiet und Alpin-Training

Seit nunmehr drei Jahren findet dieser „Sommerauftakt“ in Kuchl-Gasteig statt. Im Schatten des Göll-Massivs finden die Teams der Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel optimale Trainingsbedingungen vor. Der mit Hügeln durchzogene Wald und die Größe des Geländes machen es den Teams nicht leicht ihre Versteckpersonen zu finden. Nachdem wir sehr viel in der alpinen Landschaft unterwegs sind, ist auch das Abseilen mit Hund ein wichtiger Trainingsaspekt.